Neugeborenes hält den Finger einer Erwachsenen, symbolisch für die Bedeutung einer sicheren und gesunden Bindung, welche durch Alkoholverzicht während der Stillzeit unterstützt wird

Alkoholkonsum während der Stillzeit: Keine gute Idee

Eine lächelnde Frau in einem blauen Shirt hält liebevoll ein schlafendes Neugeborenes, das in einen gemusterten Strampler gekleidet ist

Die Einnahme von Alkohol während der Stillphase kann problematisch sein. Der Grund: Ein Anteil des konsumierten Alkohols gelangt in die Muttermilch und weist dabei eine Konzentration auf, die dem Blutalkoholgehalt entspricht. Insbesondere bei Neugeborenen lässt sich oft nicht vorhersagen, wann sie das nächste Mal hungrig sind. Zu beachten ist, dass Alkohol nur langsam vom Körper abgebaut wird. Zum Beispiel benötigt ein Alkoholgehalt von 0,5 % vol. rund fünf Stunden, um vollständig abgebaut zu werden. Daher ist die Muttermilch erst nach dieser Zeitspanne alkoholfrei. Ein Baby kann den Alkohol in der Milch erkennen, was dazu führen kann, dass es sich an den Geschmack gewöhnt und eventuell reine Muttermilch ablehnt. Alkohol kann auch den Schlafzyklus des Neugeborenen beeinträchtigen, der für seine Entwicklung von zentraler Bedeutung ist. Die fortlaufende Organentwicklung des Kindes nach der Geburt führt dazu, dass es Alkohol nicht effizient metabolisieren kann, was zu potenziellen Schäden führen kann.

VORTEILE VON ALKOHOLFREIEN ALTERNATIVEN WÄHREND DER STILLZEIT

Daher ist es empfehlenswert, während der Stillphase ganz auf Alkohol zu verzichten, da Risiken für das Baby nicht auszuschließen sind. Eine Option sind entalkoholisierte Getränke, da diese nur minimale Alkoholspuren enthalten.

Ein Mythos besagt, dass ein Glas Bier oder Sekt den Milchfluss stimulieren könnte. Dieser Glaube basiert auf der Annahme, dass Alkohol entspannend wirkt und so den Milchfluss steigern kann. Allerdings wurden dabei die potenziellen gesundheitlichen Risiken nicht berücksichtigt. Tatsächlich kann regelmäßiger Alkoholkonsum während der Stillzeit zu Problemen führen, einschließlich verminderter Milchproduktion, Milchstau und wunden Brustwarzen.